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Werner Sünkel / Rudolf Rack / Pierre Rhode |
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Adlerhorst Autopsie eines Führerhauptquartiers |
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24,50 Euro - erhältlich direkt bei uns, nicht bei a...
Bei privater E-Mail-Bestellung erfolgt der Versand in Deutschland portofrei mit Rechnung Einfach nur Buchtitel und Adresse an buch (at) wehrtechnikmuseum.de mailen! |
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Die Autopsie bringt alle Details über die Bunker in Ziegenberg, Wiesental und Kransberg bei Bad Nauheim - die Pläne von Hitlers
Lieblingsarchitekt Speer lagerten jahrzehntelang unentdeckt in einem Archiv. Das deutsch-französische Autorenteam stellt u.a. die Pläne vor und auch einige noch nicht veröffentlichte zeitgenössische Fotos der Wiesentalbunker von
Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann - diese waren ebenfalls falsch eingeordnet und blieben daher bislang unbeachtet. |
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Die bisherigen Berichte über Hitlers erstes und zugleich letztes festes Feldhauptquartier im Zweiten Weltkrieg sind bis in die
neueste Zeit lückenhaft und widersprüchlich. Die Autoren haben daher den Versuch unternommen, historisches Ereignis und spätere „Dichtung“ klar zu trennen. Damit der Leser die zahlreichen Widersprüche nachvollziehen kann, sind
viele der sogenannten „Augenzeugenberichte“ zitiert und bewertet. Mit einem ausführlichen wissenschaftlichen Fußnotenapparat werden alle Quellen eindeutig belegt. |
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Am Rande der Zeitgeschichte: Angehörige des Betreuungs- und Bewachungspersonal s bei einer privaten Weihnachtsfeier Ende Dezember
1940 in Hitlers Arbeitszimmer. |
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Im Zusammenhang mit dem „Adlerhorst“ wird immer wieder die angebliche „Mystik des Ortes“ beschworen. Dem wollen die Autoren durch
sachliche und technische Darstellung der Fakten entgegenwirken, denn „eine rationale Information über die Geschichte der nationalsozialistischen Diktatur kann nie mythenbildend sein.“ (so der Direktor des Münchner Instituts
für Zeitgeschichte, Horst Möller, über die NS-Dokumentation auf dem Obersalzberg). |
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Grundriß und Perspektivansicht von Hitlers Schlaf- und Arbeitsräumen im Bunker in Wiesental. |
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Die Arbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil gibt einen gründlichen Abriß der Baugeschichte und der Nutzung als
Hauptquartier für Hitler, als Genesungsheim und als Befehlsstelle des Oberbefehlshabers West, von Rundstedt, für die Ardennenoffensive 1944/1945. Auch die Nachkriegsgeschichte der Bauwerke ist erläutert. Der zweite Teil bringt
die Pläne der einzelnen Bauten, die für Hitler in Ziegenberg, in Wiesental und in Kransberg errichtet wurden und eine besonders detaillierte Beschreibung der für die damalige Zeit modernsten Nachrichtenanlage mit
Trägerfrequenzgeräten, Geheimfernschreibern und Wechselstromtelegrafie. Diese war im heute noch erhalten gebliebenen Bunker 6 in Ziegenberg untergebracht und erhielt den Namen „Amt 600“. |
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Da Grundrisse aus früheren Planungsstadien erhalten geblieben sind, erfährt man auch, wie sich die anfängliche Ablehnung des Schlosses
Ziegenberg als Quartier für Hitler und spätere Sparmaßnahmen auf die Anordnung und Gestaltung der Bauwerke ausgewirkt haben. |
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Links: Entwurf von 1939 zu einem Belegungsplan für den Schutzbunker hinter dem Schloß Ziegenberg.Unten: Der Speisesaal
im Schloß Ziegenberg um 1942. Es wurde von 1941 bis 1944 als Genesungsheim der Wehrmacht genutzt. |
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Schloß Ziegenberg während des Wiederaufbaus in den 70er Jahren |
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Vom Führerhauptquartier Adlerhorst sind zahlreiche Spuren, z.B. von den Lagern der etwa 5000 bis 7000 Bauarbeiter, und sogar ganze Bunker
erhalten geblieben. Das Buch zeigt, was noch zu finden ist (Stand 2002). |
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Spuren heute:
Luftschutzbunker in Ziegenberg (links), Flakbunker (rechts),
Reste von Arbeiter- und Militärlagern: Waldlager (unten links) Lager im Schiefertal (unten rechts).
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Die Autoren haben bereits mit einer früheren Veröffentlichung über das
Führerhauptquartier Wolfsschlucht 2
in Frankreich einschlägige Erfahrungen gesammelt. Über ihre damalige Arbeit schrieb ein amerikanischer Wissenschaftler: „Ihre Nachforschungen sind von
höchster Qualität, sehr, sehr wertvoll und werden sicherlich den Maßstab setzen für alle künftigen Berichte über diese Anlagen.“ |
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Aus dem Inhalt:
Zur Entwicklungsgeschichte des festen Hauptquartiers Führerhauptquartier Adlerhorst - Planung und Bau Auswahl von Ziegenberg, Ober-Mörlen und Kransberg Region um Ziegenberg Beschlagnahme von Schloß Ziegenberg
Planung, Baugeschichte Anmerkungen zum Namen Nutzung der Anlage von 1940 bis 1945 Zur Ablehnung als Führerhauptquartier 1939/40 Bewachung, Verwaltung, Betriebspersonal
Führerhauptquartier Adlerhorst (Juli - November 1940) Luftangriffe 1940 Genesungsheim Ziegenberg 1941 - 1944 Der Ob.West in Ziegenberg ab 14.10.1944 Vorbereitungen zur Ardennenoffensive
Führerhauptquartier vom 11.12.1944 bis 14.1.1945 Belegung der Anlagen in Ziegenberg und Wiesental Hitler in Wiesental Die Amerikaner kommen Albert Kesselring löst Gerd von Rundstedt ab
Die letzten Tage vor dem Kriegsende für Ziegenberg Der Luftangriff vom Montag, 19. März 1945 Die Einnahme aus amerikanischer Sicht Zur Lage in Kransberg Ziegenberg nach dem Einmarsch der Amerikaner Die sonstigen
Überreste des F.H.Qu. in Ziegenberg, Wiesental, Kransberg Die Bauten von Adlerhorst und ihre Einrichtung Bereich Ziegenberg: Schloß Ziegenberg, die Bunker, Gutshof, Forsthaus, Filmbaracke, Garage, Mühle Bereich Wiesental:
Führerhaus, Kasino, Generalshaus, Pressehaus, Reichsleiterhaus, OKW-Haus, Wachhaus, Sonstige Bauten in und um Wiesental Bereich Kransberg Der Eisenbahntunnel von Hasselborn, Flugplätze Luftschutz, Luftabwehr, Flakstellungen
Nachrichtenanlagen: Fernmelde- und Fernschreibeinrichtungen, Funkverkehr, Zentrale Lautsprecheranlage Sonstige technische Einrichtungen, Stromversorgung, Wasserversorgung, Abwasser, Heizung Nachbemerkungen zur Quellenlage
Im Anhang: Tageskalender von Hitlers Kammerdiener Linge |
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